Kunstausstellungen im diözesanen Exerzitenhaus St.-Paulus
Das 1963 von Thomas Wechs im Stil des Neuen Bauens errichtete diözesane Exerzitienhaus St. Paulus ist ein architektur- und kunstgeschichtlich geprägter und bedeutender Ort. Durch klare Linien und reduzierte Farbigkeit dient die Architektur der Bestimmung des Hauses, Raum für die innere Einkehr des Menschen zu eröffnen. Da Kunst seit jeher ein starkes Ausdrucksmittel für die inneren Bewegungen des Menschen ist, will das Exerzitienhaus als geistlicher Ort auch ein Ort für Kunst sein.
Vor ästhetisch ansprechender Kulisse präsentiert das Exerzitienhaus daher zweimal jährlich Ausstellungen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler. Die Auswahl folgt dabei konzeptionellen Überlegungen des Teams des Exerzitienhauses. Solche Überlegungen können ausgehend von den Grundfragen des Menschseins sein: gesellschaftliche oder politische Relevanz (Frühjahr 2023: Danylo und Yaryna Movchan, Ukraine), sozial-karitative Themen (Herbst 2023: Lilian Moreno Sánchez), Unterstreichung des theologisch-inhaltlichen Programms (Frühjahr 2024: Nina Lamiel Bruchhaus zum Jahresmotto „Resonanz“ des Exerzitienhauses), allgemeine oder konkrete philosophische, literarische, spirituelle Themen (Herbst 2022: Andrea Dresely „Freiraum für Freiheit“).
Die Ausstellungen finden jeweils im Frühjahr und im Herbst statt und können während der Öffnungszeiten des Hauses besucht werden. Aktuelle Informationen auf www.exerzitienhaus.org.