Stadt Stadtbergen

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Das Wort "Wappen" stellt die niederdeutsche Sprachform des Wortes "Waffen" dar. Es tauchte erstmals im 12. Jahrhundert in der speziellen Bedeutung von "Waffenzeichen" auf. Die ersten Wappen sind Zeichen mit Fernwirkung, die auf Schild, Helmen, Rüstungen, farbigen Bannern und Pferdedecken angebracht wurden.

Als umfassende Kulturerscheinung verbreitete sich das Wappenwesen sehr schnell über die Kreise des Adels hinaus, und schon im 15. Jahrhundert lassen sich sehr viele bürgerliche Wappen nachweisen.

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Stadtbergen

Deuringen

Leitershofen

Virchow-Viertel

Leitershofen

Unter einem von Rot und Silber gespaltenen Schildhaupt, darin zwei liegenden Wecken in verwechselten Farben, gespalten von Silber und Rot mit einer heraldischen Lilie in verwechselten Farben.

Der von Silber und Rot gespaltene Schild steht für das Wappen der Freiherren v. Welser, die unter Bartholomäus VI. Welser 1523 das Obere Schlösschen kauften und 1532 zusammen mit Bartholomäus Brüdern Franz und Anton Welser diesen Besitz erweiterten. Die Welser blieben allerdings nicht die einzigen Augsburger Bürger- und Patriziergeschlechter, die in Leitershofen Gerichts- und Grundrechte erwerben konnten. So erinnern die beiden Wecken im Schildhaupt an die Augsburger Goldschmiede Volkwein, denen 1366 über Agnes Pappenheimer, geb. Volkwein, Leibgedingsrechte in der Gemeindeflur übertragen wurden. Die Farben der Schildhaupts, Rot und Silber, stehen schließlich wieder für den bischöflichen Ortseinfluss, der sich aber weniger über direkten hochstiftischen Grundbesitz als über die Landeshoheit über den Ortsbesitz des Domkapitels und des Augsburger Augustinerchorherrenstifts St. Georg nachweisen lässt. Historisch gerechtfertigter wäre hier letztlich ein Rückgriff auf das heraldische Kreuz des Stifts St. Georg gewesen, das über Jahrhunderte den Ortsteil über das Untere Schloss beherrscht hatte.

Stadtbergen

In Rot über einer durchgehenden Mauer eine eintürmige silberne Kirche mit Sattelturm in Choransicht: im Schildfuß fünf 3:2 angeordnete grüne Hügel.

Das Wappen nimmt somit Bezug auf die ortsüberragende Stellung der Pfarrkirche St. Nikolaus, die als Wahrzeichen der Gemeinde mit Ihrem aus dem 14. Jahrhundert stammenden Turm und der sie umgebenden steinernen Einfriedung im Zentrum des Wappenschildes zur Darstellung kam. Der Schildfuß weist aber zugleich mit den Symbolen für die bronzezeitlichen Hügelgräber (im Volksmund „Keltengräber“ genannt) auf die Vor- und Frühgeschichte des Orts hin, in dem sich seit dem ausgehenden Mittelalter das Augsburger Domkapitel über ein selbstständiges Amt, (zuletzt: Obervogtei) als bestimmende Grund- und Gerichtsherrschaft durchzusetzen vermochte. Rot und Silber als Herrschaftstingierung (Farbgebung) des Hochstifts Augsburg entsprechen so nicht der domkapitlischen Ortsgeschichte, wenn auch die Augsburger Bischöfe als hochstiftische Landesfürsten die Landeshoheit über das Domkapitel im Alten Reich ausübten.

Deuringen

Gespalten von Silber und Blau: vorne (links) übereinander drei blaue Balken mit fünf, vier und zwei Zinnen; hinten (rechts) eine  mit einer silbernen Rose mit goldenen Butzen besteckte silberne Spitze.

Das Ortsteilwappen stellt das Familienwappen der Marschälle von Donnersberg und Oberndorf, einem bischöflichen Ministerialengeschlecht, dar. Die Donnersberger  waren unter der Grundherrschaft der  Augsburger Hl. Geist-Spitals im 13 . Jahrhundert (Ernennung 1245 ?) mit dem Zehentrechten (vielleicht auch mit einem zusätzlichen Hof) vom Augsburger Bischof belehnt, verkauften aber ihre Rechte bereits am 5. März 1281 an das Spital zu Augsburg. Obwohl Deuringen in der Folgezeit bis 1701 vom Hl. Geist-Spital verwaltet wurde, entschloss sich der Gemeinderat das Symbol des zwar ältesten, aber sehr kurzweiligen Lebensträgers der Taube des Spitals vorzuziehen.

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Das Wort "Wappen" stellt die niederdeutsche Sprachform des Wortes "Waffen" dar. Es tauchte erstmals im 12. Jahrhundert in der speziellen Bedeutung von "Waffenzeichen" auf. Die ersten Wappen sind Zeichen mit Fernwirkung, die auf Schild, Helmen, Rüstungen, farbigen Bannern und Pferdedecken angebracht wurden.

Als umfassende Kulturerscheinung verbreitete sich das Wappenwesen sehr schnell über die Kreise des Adels hinaus, und schon im 15. Jahrhundert lassen sich sehr viele bürgerliche Wappen nachweisen.

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