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Artikel vom 28.05.2024

Förderung nutzen / Heizungstausch frühzeitig planen - Presseinformation der Verbraucherzentrale (VZ) Bayern

Alte Heizungen verbrauchen viel Energie, über die Jahre sinkt zudem oft die Heizleistung. „Wer eine Heizung hat, die älter als 15 Jahre ist, sollte beginnen, sich über ein neues Heizsystem Gedanken zu machen“, sagt Sigrid Goldbrunner, Regionalmanagerin Energieberatung bei der Verbraucherzentrale Bayern. „Denn wenn die Heizung erst einmal defekt ist, bleibt in der Regel kein zeitlicher Spielraum, um die langfristig günstigste Lösung zu wählen.“

Attraktive Grundförderung

Der Zeitpunkt für die Planung sei jetzt günstig, denn seit Ende Februar ist das Förderportal der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) freigeschaltet. Wer seine fossile Heizung auf erneuerbare Energien umstellt, bekommt eine Grundförderung von 30 %. Ist der Heizungstausch bis Ende 2028 durchgeführt, winkt ein zusätzlicher Klimageschwindigkeitsbonus von 20 %. Wird die Immobilie von den Eigentümer:innen selbst genutzt und liegt das zu versteuernde Haushaltsjahreseinkommen unter 40.000 €, kommt ein Einkommensbonus in Höhe von 30 % hinzu. Insgesamt ist die Förderung auf 70 % der Kosten begrenzt.

Vor-Ort-Termin mit Energieberater

Um Hausbesitzer:innen bei der Entscheidung für eine wirtschaftlich und technisch passende neue Heizung zu unterstützen, bietet die VZ Bayern einen Vor-Ort-Check zum Thema Heizungserneuerung an. Dank der Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz müssen Eigentümer:innen für die Beratung lediglich eine Eigenbeteiligung von 30 % beitragen. 

Vergleich möglicher Heiztechniken

Bei dem Vor-Ort-Termin wirft ein/e Energieberater/in zunächst einen Blick auf die vorhandene Heiztechnik. Gemeinsam mit den Eigentümer:innen werden im Anschluss die technischen Möglichkeiten für eine optimierte neue Heizungsanlage geklärt. Dafür wird beispielsweise ermittelt, welche Versorgungsleitungen und Möglichkeiten zur Brennstofflagerung auf dem Grundstück vorhanden sind. Daraus ergibt sich, welche Heiztechniken realisierbar sind. Am Ende werden alle technisch möglichen Heiztechniken miteinander verglichen, bewertet und in einer Übersicht dargestellt. Die Hausbesitzer;innen bekommen eine Übersicht über den CO2-Ausstoß, die Investitionskosten, aktuelle Fördermittel und Betriebskosten. Die drei am besten geeigneten Heiztechniken werden zudem ausführlich in einem schriftlichen Beratungsbericht erläutert.

Auch bei weiteren Fragen zur Energieeinsparung hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt und die Energie-Fachleute beraten anbieterunabhängig und individuell. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder bundesweit kostenfrei unter 0800 – 809 802 400. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.


Kooperationspartnerin in Stadtbergen: Claudia Günther, Tel. 0821 / 2438 – 140, klimaschutz(@)stadtbergen.de
 

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